Kursnummer | 20510 |
Dozent |
Dr. Karl Schäfer
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Datum | Mittwoch, 12.06.2024 09:30–11:00 Uhr |
Gebühr | 8,00 EUR |
Ort |
Altes Rathaus
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Der 16. Juni ist ein Höhepunkt im kulturellen Jahresablauf der irischen Hauptstadt Dublin. An diesem „Bloomsday“ feiert die Stadt ihren größten Sohn und sein bedeutendstes Werk: James Joyce und seinen Ulysses. Dabei hat Joyce, wie viele andere Literaten, Irland früh verlassen. Sein Irisch-Sein und die Liebe zur „grünen Insel“ jedoch blieben ihm, wo immer er sich niederließ, ob in Triest, Paris oder Zürich.
Den Literaturnobelpreis hat er nie bekommen. Dieser ging aber an vier andere Iren: William Butler Yeats (1923), George Bernard Shaw (1925), Samuel Beckett (1969) und Seamus Heaney (1995). Erstaunlich für eine kleine Inselnation am Rande Europas!
Geschichte und Kultur Irlands werden anhand kleiner „Bilderreisen“ auf die grüne Insel, in die Hauptstadt Dublin und in das dortige Literaturmuseum vermittelt. Unterwegs erfahren die Teilnehmenden u.a., dass Jonathan Swifts Roman Gullivers Reisen beileibe kein Kinderbuch ist, dass Oscar Wilde Ernstsein über alles geht und warum Becketts Godot nie kommt.